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Update: Petition gegen Datenvorratshaltung in der EU
Veröffentlicht durch dawn am Dienstag 02. August 2005, 22:55
Aus der mehr-mithilfe-gesucht Abteilung
Datenschutz Symlink berichtete letzte Woche über die Petition gegen die EU-weite Datenvorratshaltung. Die Petition ist mit aktuell 14'505 Signaturen soweit gut angelaufen. Das Ziel der Petition ist jedoch bisher noch nicht erreicht -- bis am 12. Oktober(*1) sollen 1 Million Unterschriften gesammelt werden. Um das Ziel zu erreichen, gibt es noch einige Möglichkeiten, mitzuarbeiten, die ich Euch in dieser Kolumne kurz schildern will. Neben Unterschriften werden auch noch weitere Banner und Übersetzungen gesucht!

Ganz wichtig ist es, die Petition zu unterschreiben. Daneben sind die folgenden vier Punkte wichtig:
  1. Auf der Webseite der Petition befinden sich verschiedene Banner. Fügt den Banner auf Eure Webseite oder die Webseite Eurer Organisation ein und fordert andere Personen dazu auf, dies ebenfalls zu tun.
  2. Falls Eure Organisation die Petition unterstützen will, dann mailt an dataretention AT edri DOT org. Unterstützende Organisationen werden auf der Webseite aufgelistet.
  3. Es werden lokalisierte Banner benötigt. Falls jemand in der Lage wäre, lokalisierte Banner zu machen, bitte ebenfalls bei obiger Adresse melden.
  4. Daneben werden noch weitere Uebersetzungen benötigt. Benötigt werden bspw. noch Übersetzungen nach Griechisch, Tschechisch, Polnisch, Bulgarisch, Portugiesisch, Dänisch, Norwegisch, Slovenisch, Türkisch, Russisch und in alle anderen europäischen Sprachen, die in der Aufzählung nicht enthalten sind. Falls jemand in der Lage ist, eine Übersetzung zu erstellen oder den Kontakt für eine Übersetzung herzustellen, dann bitte auch bei obiger Adresse melden.

(*1): An diesem Datum ist das nächste Treffen des Rats für Justiz und Inneres, der dann über die Pläne zur Speicherung von Kommunikationsranddaten beraten wird. Diese Pläne würden unsere Privatsphäre sehr stark beschneiden.

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    ich habe nichts zu verbergen (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 03. August 2005, 06:49 MEW (#1)
    Also ich finde das nicht schlimm ich bin selbst sehr oft gegen die Meinung solcher politischen kurzschluss Entscheidungen andererseits kann ich bei der News nicht wirklich eine Gefahr erkennen, denn die Daten hat der jeweilige Provider so oder so, im heutigen Zeitalter sollte das dem Grundgesetz angepasst werden.

    Telfon überwachung wie vor kurzem noch heiße Diskutiert wurde, ja da gegen wäre ich auch aber nur deswegen weil das def. von 3. ausgenutzt wird! - Irgendwo gibt es immer Maulwürfe:)

    Aber was ist schlimm daran das mein Provider meine Zugangsdaten speichert? Ich sehe nicht ein Grund warum das schädlich sein sollte, er hat sie doch eh denn er hat ja meinen Vertrag X.

    Robert Tulke, rt@debianer.org

    Re: ich habe nichts zu verbergen (Score:1)
    Von dawn am Wednesday 03. August 2005, 08:39 MEW (#2)
    (User #8 Info)
    Aber was ist schlimm daran das mein Provider meine Zugangsdaten speichert?
    Es geht nicht darum, dass ein Provider (moeglicherweise) Daten speichert, auf die dann aber niemand zugreifen kann. Es geht darum, dass der JHA Council ueber einen Vorschlag beraet, bei dem es darum geht, die Speicherung der Daten per Gesetz obligatorisch zu machen und auch den Zugriff auf die Daten zu regeln.
    Solche Vorschlaege gab es bereits in vielen Laendern und sind abgelehnt worden. Deshalb soll das ganze nun via EU (sozusagen ueber die Hintertuere) eingefuehrt werden.
    --
    Anyone can make an omelet with eggs. The trick is to make one with none.
    Re: ich habe nichts zu verbergen (Score:2)
    Von Seegras am Wednesday 03. August 2005, 09:50 MEW (#3)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Dööfster Betreff überhaupt. Und weil DU nichts zu verbergen hast gehst du wohl davon aus dass niemand anderes was zu verbergen hat? Weist du dass das Recht etwas zu verbergen Grundlage eines Rechtsstaates ist? Ja, ich Unterstelle dir damit dass du ein Gegner des Rechtsstaates bist..

    Nicht dass du damit allein bist, denn die Proponeten besagter Vorratsdatenspeicherung wollen offenbar ebenfalls (mindestens Konzeptuell) der Unschuldsvermutung an den Kragen und sind damit ganz klare Gegner des Rechtsstaates.

    Aber ich möchte da nicht weiter darauf eingehen.

    denn die Daten hat der jeweilige Provider so oder so

    Jein; wir haben Konnektivitätsdaten (Wer wann welche IP), die müssen wir 6 Monate aufbewahren und dürfen sie gleichzeitig nur 6 Monate aufbewahren. Dann haben wir Server-Logs, wer wann was über unsere Server schickt. Die bewahren wir 2 Wochen auf. Und notabene, wir haben nur Daten von Kunden die explizit unsere Server benutzen; nix von denen die eigene Mailserver etc. haben.

    Wenn nun aber jemand sämtliche Randdaten der Mails will, und von allen Verbindungen die über unser Netz will, dann haben wir die nicht; wir müssten den ganzen Netzwerktraffic sniffen oder alles über Proxies leiten. Und diese Datenmengen wollen wir weder haben, noch aufbewahren, wir reden hier von mehreren hundert Gigabyte täglich. Und das bei einer 15-Personen Firma mit einem Jahresumsatz von ein paar wenigen Millionen. Wir können uns solchen Mist ganz einfach nicht Leisten.

    Und schlussendlich, Datenschutz ist auch der Schutz des Kunden. Wir wollen die Verantwortung gar nicht da eventuell sensible Daten aufzubewahren die in falsche Hände geraten könnten. Gehört zu unserem Sicherheitskonzept nur soviele Daten zu speichern wie unbedingt notwendig.

    Und wenn wir grad beim Datenschutz sind, warum glaubst du häufen sich in den USA die Fälle von Identitätsdiebstahl und Kreditkartenbetrug so extrem? Genau, kein Datenschutzgesetz, und jeder Idiot speichert Daten von irgendwelchen Leuten,
    und irgendwann landen diese Daten bei Kriminellen.

    Und genau das wird diese Vorratsdatenspeicherung auch produzieren. Statt dass man damit Kriminelle fasst wird die Kriminalität im Bereich Betrug ansteigen.
    --
    -- "The more prohibitions there are, The poorer the people will be" -- Lao Tse
    Re: ich habe nichts zu verbergen (Score:2)
    Von blindcoder (symlink@scavenger.homeip.net) am Wednesday 03. August 2005, 10:38 MEW (#4)
    (User #1152 Info)
    Du stellst die falsche Frage.
    Frag dich doch mal ehrlich: "Will ich, dass mein Nutzungsverhalten vollstaendig aufgezeichnet werden?"
    Re: ich habe nichts zu verbergen (Score:1)
    Von sugus am Wednesday 03. August 2005, 12:26 MEW (#6)
    (User #1095 Info)
    Ich habe auch nichts zu verbergen. Aber ich will hier kein zweites China ! Zudem hat die ganze Datenspeicherei angefangen mit den elenden Kinderpronos im Web und nun mit den angeblichen Vorbereitungsarbeiten im Internet für Terror. Es zeigt einmal mehr, dass wir heutzutage nicht mehr die Urache lösen wollen, sondern Symptome bekämpfen.

    Die Datenspeicherei macht jeden per se mal verdächtig und die Unschuldsvermutung, auf welcher unsere ganze Rechtsordnung beruht wird untergraben.
    Re: ich habe nichts zu verbergen (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 03. August 2005, 14:59 MEW (#8)
    Und ich hab schon mal gar keine Lust für den Riesenaufwand der Verbindungsdatenspeicherung zu zahlen. Wohlgemerkt: Es geht hier nicht nur darum, den Verbindungsaufbau von deinem DSL-Modem oder was auch immer zum ISP aufzuzeichnen. Nein, auf TCP/IP-Ebene sollen alle Verbindungsdaten und sogar auf Ebene der Anwendungsprotokolle Dinge wie URLs und Mailadressen gespeichert werden. Da kann ich unseren Laden auch gleich dichtmachen. Schon nur das zu implementieren und zu unterhalten kostet Unsummen, zumal die Daten auch noch aufbereitet an die Verfolgungsbehörden weitergeleitet werden müssen. Sonst noch was? Die Post speichert schliesslich auch nicht jeden Adressaten auf den Briefen, den Absender können sie zudem noch nichtmal verifizieren. TsTs.
    Re: ich habe nichts zu verbergen (Score:2)
    Von Seegras am Thursday 04. August 2005, 09:35 MEW (#9)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Die Datenspeicherei macht jeden per se mal verdächtig und die Unschuldsvermutung, auf welcher unsere ganze Rechtsordnung beruht wird untergraben.

    Genau das mein ich. Ergo halte ich jeden (auch passiven) Befürworter von sowas für einen Feind des Rechtsstaates.
    --
    -- "The more prohibitions there are, The poorer the people will be" -- Lao Tse
    Re: ich habe nichts zu verbergen (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 04. August 2005, 14:33 MEW (#10)
    Wenn Du nichts zu verbergen hast sende mir doch bitte Deine Kontonummer und PIN per Mail. Möglicherweise bekommst Du mal einen Job nicht, weil Deine Gesundheitsdaten (gesammelt von Deiner Krankenkassen) schlechter sind als die von jemand anders ... uvam eigetlich eine zu beschränkte Ansicht um zu kommentieren ...
    bin für eine Datenspeicherung (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Wednesday 03. August 2005, 12:03 MEW (#5)
    so können terroristische Aktivitäten (Underground IRC Networks) und sexuelle Neigungen (Gewalt, Pädophilie, Fetischismus) sofort verurteilt werden. Wenn die Polizei (und auch Hobby Headhunter) nur noch logs durchgreppen kann, werden die täter viel schneller gefasst. Eine neue dimension in der Kriminalermittlung: man kann auch leute präventiv verurteilen, weil man anhand des Datenprofils sieht der wird bald eine rechtsradikale Seite besuchen. Dem Bundesamt für Statistik ist eine solche Datenbank auch sehr hilfreich, sie haben viel mehr daten für die Auswertung
    Re: bin für eine Datenspeicherung (Score:1)
    Von blindcoder (symlink@scavenger.homeip.net) am Wednesday 03. August 2005, 13:03 MEW (#7)
    (User #1152 Info)
    Ich hoffe wirklich, dass hier mein Sarkasmus-Detekt-o-Meter zu Recht ausschlaegt...

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