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DRM laut Microsoft Chancenlos
Veröffentlicht durch dawn am Freitag 22. November, 15:41
Aus der neue-toene Abteilung
Microsoft P2501 schreibt "Tauschbörsen im Internet sind zwar angreifbar, werden aber kaum je verschwinden. DRM ist als Mittel zur Bekämpfung solcher Tauschbörsen ungeeignet. Nichts Neues an sich, käme diese Meldung nicht ausgerechnet von Microsoft..."

"Der Bericht (Word-Format!) rät ausdrücklich dazu, die Tauschbörsen auf Ebene der Qualität und Bequemlichkeit anzugreifen. Formate, die den Nutzern künstliche Fesseln anlegen, sind somit zu vermeiden. Ganz neue Töne? Nicht ganz. DRM wurde letztendlich nicht darum in WMA eingebaut, weil Microsoft dass so toll findet, sondern weil die Anbieter dies wünschten. In erster Linie will Microsoft seine Musikserver verkaufen. Und da Microsoft offensichtlich erkannt hat, dass Musik über Internet ohne DRM viel gefragter ist, ist es nur logisch, dass sie von der Verwendung von DRM abraten.

Bei The Register gibts eine Zusammenfassung des Berichts in gutem, nicht ganz so altem HTML."

Cablecom senkt Basispreis | Druckausgabe | PC-Game Autobahn-Raser wird verfilmt  >

 

 
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  • Der Bericht (Word-Format!)
  • The Register
  • P2501
  • Mehr zu Microsoft
  • Auch von dawn
  • Diese Diskussion wurde archiviert. Es können keine neuen Kommentare abgegeben werden.
    Die Firma schiesst sich ja ins eigene Bein... (Score:1)
    Von gabisoft am Friday 22. November, 16:12 MEW (#1)
    (User #881 Info) http://gabisoft.ch.vu/
    Mir ist es rätzelhaft, was die bei Microsoft machen, dann lancieren Sie gross Paladium, ect. und anderer seids finden sie endlich heraus, das die Kunden wohl doch nicht so blöd, sind und so einen Unsinn kaufen wollen.

    Gratuliere!

    Anscheinend sind sie von ihren Ideen selber auch nicht mehr ganz überzeugt... Naja mir sols recht sein.

    ---------------------------------------------

    Als Mr. Gates noch die Firma führte, gabs jedenfalls sowas nicht ;-)
    Re:Die Firma schiesst sich ja ins eigene Bein... (Score:2)
    Von brummfondel am Friday 22. November, 17:36 MEW (#2)
    (User #784 Info)
    Sieh es mal andesrum: DRM scheiter laut MS, erst wenn ein sicheres System (Paladium) da ist, kann nichts mehr schiefgehen und es wird außerdem einfach, weil es tief im System steckt und somit ohne extra umständliche Zusatzsoftware.
    --
    $ cd /dos/c/MICROSO~1
    $ rm -rf *
    Grossfirma (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Friday 22. November, 17:52 MEW (#3)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Mir ist es rätzelhaft, was die bei Microsoft machen

    Sich selber widersprechen, was voellig normal ist, wenn eine Firma mit x0'000 Mitarbeiter (und somit ebensovielen Gehirnen) agiert.

    Die einen planen grosse Palladiums um die Medienindustrie fuer Windows als Universalplatform zu begeistern.

    Die anderen erkennen dass DRM Unsinn ist und bringen das an einer Konferenz.

    Das einzige was wir koennen ist uns ueberlegen, welche der beiden Seiten wir respekrieren wollen. Die Medienindustrie kann auch nur das selbige (mit mehr Geld auf ihr Vertrauen wettend).

    Also vertraut die M I den ersteren und investiert in DRM. Und wir glauben den zweiten und stellen fest, dass wenigstens einige in MS kompetent sind. Und das gefaellt MS, dass beide Seiten etwas gutes in ihnen gefunden haben.
    --
    hardware runs the world, software controls the hardware,
    code generates the software, have you coded today

    Re:Grossfirma (Score:3, Informativ)
    Von brummfondel am Friday 22. November, 20:46 MEW (#4)
    (User #784 Info)
    Also bauen sie DRM ein, um der MI zu gefallen und erzählen den anderen, wie unsinnig das ist und das es auch ohne geht. Noch, und irgendwann ist es dann drin, jeder hat es, glaub, es aber nicht zu haben oder zu brauchen und dann wird es doch aktiviert.... das wäre irgendwie nicht wirklich neu.
    --
    $ cd /dos/c/MICROSO~1
    $ rm -rf *
    Langsam begreifen die Leute die Marktwirtschaft... (Score:1)
    Von Seegras am Monday 25. November, 11:50 MEW (#5)
    (User #30 Info) http://www.discordia.ch
    Der wichtigste Punkt an der ganzen Sache ist der, dass Schwarzkopien effektiv in Konkurrenz zu legal erworbenen Kopien steht.

    Der Kampf gegen Schwarzkopien kann also eigentlich nur mit marktwirtschaftlichen Mitteln gewonnen werden, und weder mit legalen noch mit technischen Massnahmen. Das einzige was hilft ist den Markt für Schwarzkopien auszutrocknen, respektive unattraktiv zu machen. Es muss einerseits mühsamer sein eine Schwarzkopie zu bekommen, und andererseits darf diese nicht Mehrwert besitzen.

    Ein frei kopierbares MP3-File hat gegenüber einem Kopiergeschützten WMA-File einen deutlichen Mehrwert; ein DIVX hat gegenüber einer DVD den Mehrwert dass es weder Regioncode hat, noch 50% der Prozessorleistung für ein Content Scrambling System verbrät. Damit verschiebt DRM den Mehrwert zugunsten von Schwarzkopien und erreicht genau das Gegenteil dessen was beabsichtigt war.

    Die einzige Möglichkeit ist also den Erhalt der Werke möglichst einfach zu gestalten, die Bezahlung auch für Kleinstbeträge einfach und auch Anonym zu ermöglichen (Weil die Aufgabe von Anonymität auch schon wieder den Mehrwert verringert!), keine Kopierschutzmassnahmen einzubauen, einen vernünftige Preisgestaltung zu betreiben und nach Möglichkeit zusätzlichen Mehrwert zu bieten (Beispiele sind schöne Booklets für CDs, sehr gute Qualität für DVDs, Surround-Sound bei DVDs etc.)

    Der Kampf gegen Tauschbörsen kann erfolgreich sein, aber nur dann wenn der Leidensdruck für die Benutzung einer Tauschbörse (lange Downloadzeiten, unbekannte Qualität der Files) grösser ist als der Mehrwert den die Schwarzkopien gegenüber einer legal erworbenen Kopie bieten können.

    Dazu ist es aber allererstens notwendig dass die Inhaltsanbieter abstand von Kopierschutzmassnahmen und DRM nehmen; selber anfangen die Inhalte zum Download anzubieten (und zwar Weltweit; soweit die Rechte verzettelt sind müssen die eben gesammelt werden, aber das ist ein Problem der Anbieter) und geeignete Zahlungssysteme unterstützen (z.b. eCash).

    Sobald genügend gute Alternativen existieren kann dann auch mit dem ganz normalen Urheberrechtsgesetz gegen die Tauschbörsen vorgegangen werden. Einerseits machen sich ja nur die Anbieter von Schwarzkopien strafbar (was den Kreis der belangbaren Leute verringert), und andererseits ist zu erwarten dass die "Kundschaft" von P2P-Tauschbörsen zurückgeht sobald geeignete, sprich Konkurrenzfähige, legale Angebote existieren. Damit verringern sich dann die Anbieterzahl von Schwarzkopien auf ein Niveau, das entweder legal in den Griff zu bekommen ist, oder aber deren Aktionen unter "Werbemassnahmen" verbucht werden können.

    Die Tauschbörsen können von den Anbietern als Barometer benutzt werden: Wenn viele Leute Schwarzkopien tauschen, dann ist das legale Angebot zu schlecht. Ganz einfach.

    [Andere Probleme wie ausuferndes Urheberrecht, welches auch damit zu tun hat, behandeln wir später einmal. Class dismissed.]
    --
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