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Ein WordStarähnlicher Editor
Veröffentlicht durch Raffzahn am Montag 19. August, 07:51
Aus der jo-cool-attack Abteilung
Braindump mirabile wollte uns seine Erfahrung zu Joe nicht vorenthalten - und ich auch nicht (als bekennender Joe-Fähn) ...

mirabile schreibt "Wie viele von Euch sicher auch, habe ich früher recht viel mit DOS als Betriebssystem gearbeitet. WordStar selber habe ich zwar nie besessen, aber 'DR Edit R2.00' von DR DOS 5.00 konnte, von Suchen mal abgesehen, ziemlich viele WS-Tastenkombinationen; die ganzen Borland-Programme unterstützten sie, usw.

Daher war ich ziemlich glücklich, als ich - damals unter GNU/Linux, jetzt unter BSD - den Editor "JOE" (=Joe's Own Editor) gefunden habe, der per Konfiguration auch so einstellbar war.

Jetzt hatte ich zwar nach einiger Zeit meine Konfiguration schön eingestellt, aber leider lief die im Netz kursierende Version des Editors wegen zu hohen Alters nicht damit. Nun ja, das ist soch einer der Vorteile von Open Source, dachte ich - versucht, den Quellkode selbst mit Turbo C 2.0 zu übersetzen.

Nur schlug dies leider fehl, da aber im DOS-Makefile der "bcc" angegeben war, fragte ich kurzerhand in der Newsgruppe de.comp.editoren nach und erhielt auch prompt Antwort von jemandem, der noch Borland C hatte.

Nach ein wenig Hin und Her hatte er das dann auch kompiliert und ans Laufen bekommen, und ich ein Paket gemacht und auf meiner Editoren-Seite (Vorsicht, Werbung!) verfügbar gemacht, genau wie ein Port für OpenBSD, da der Gegenwärtige leider die 2.9-pre-Version von JOE, die inoffiziell (aber mit Wissen des Autors) auf SourceForge weiterentwickelt wird, verwendet - mit der Folge, daß der Editor dauernd abstürzt (liegt das an GNU Autoconf? :)

Also, auf der angegebenen Seite findet man:

  • Ein DOS-16bit-Executable (im SFX, plus Signatur)
  • Eine Konfigurationsdatei (im EXE schon enthalten)
  • Einen OpenBSD-Port (incl. besagter Konfiguration)
Auf jeden Fall viel Spaß beim Rumeditieren! Und Kudos an alle Leute, die Jupp heißen ;-)

PS: Ich hatte leider keine Möglichkeit, die DOS-Version auf einem 8088/8086 zu testen, wenn das jemand nachholen will? Das braucht aber wahrscheinlich 512K oder 640K RAM, da der Kram 250 KB groß und UPX-gepackt ist."

Zumindest wenn man in der Unixwelt bleibt ist der Joe extrem problemlos. Ich hab ihn z.B. ohne jede Probleme auf verschiedenen Sinix Varianten zum Laufen bekommen ... einfach make und die kKiste lief.

Und entgegen mirabile Abneigung (die ich teile), Joe kann auch recht schoen einen EMACS in der Bedienung nachmachen - bei viel weniger Speicherbedarf. Und den PICO auch gleich noch.

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    Schwelle:
    Das Kleingedruckte: Der Besitzer der folgenden Kommentare ist wer immer sie eingeschickt hat. Wir sind in keiner Weise für sie verantwortlich.
    joe jstar jmacs jpico (Score:1)
    Von maol (maol.symlink.ch) am Monday 19. August, 08:18 MES (#1)
    (User #1 Info) http://www.maol.ch/
    Auch ich bin ein alter Joe User, und habe ihn immer noch in meiner .muttrc als Editor eingestellt. Sonst bin ich aber wegen meiner Arbeit auf Solaris langsam überall auf vi umgestiegen.

    Joe kommt mit verschiedenen Symlinks auf das joe Binary, die dann verschiedene andere Editor-Emulationen hervorrufen, also
    jstar -> WordStar
    jmacs -> Emacs
    jpico -> Pico.

    Joe ist also eine Art Editor-busybox. Ich hab selbstverständlich immer nur joe selbst verwendet...

    --
    Where do I find the Any Key?

    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]
    Joe fuer die Welt (Score:1)
    Von Ventilator (ventilator auf parodia punkt zee haa) am Monday 19. August, 08:25 MES (#2)
    (User #22 Info) http://www.mp3.com/bri
    Tja, auch fuer mich ist Joe mein Lieblingseditor. Dies daher, weil mir das Konzept von vi einfach nicht passt und Emacs... naja... mit dem 28-Toenner einen Liter Milch kaufen?

    Seit ner Woche habe ich ja nun eine neue Stelle bei einer FreeBSD-Firma. Mein Vorgaenger benutzt MicroEmacs, welcher ueberall installiert ist. Tja und ich hab nun angefangen, rundum den Joe zu installieren. Der Mensch bleibt halt doch ein Gewohnheitstier.
    --
    Den Symlink-Autoren bei der Arbeit zuhören? MP3 hier
    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]
    jpico... (Score:1)
    Von mirabilos (root@[fe80::1%lo0]) am Monday 19. August, 08:52 MES (#3)
    (User #504 Info) http://127.0.0.1/
    Pico stinkt... ich habe endlich in pine das
    "enable-alternate-editor-implicitly" gefunden,
    das Pine ganz vom Pico trennt (ok, pine stinkt
    auch, aber das bin ich eben gewöhnt, und man
    ist ja sonst nicht masochistich (ed...))

    Ach ja, in .lynxrc und /etc/profile (hähä) ist
    er auch als $EDITOR verzeichnet...

    Tja, im DOS-Binary funktioniert die "End"-Taste
    net, und ich habe noch einen weiteren Symlink
    (namens "jupp") hinzugefügt, aber auf trash.net
    heißt der auch joe (was war ich froh, als ich
    gesehen hab, daß die den da haben! auf
    telnet://m-net.arbornet.org gibts nur pico),
    sodaß ich mir schnell die rc von Tripod gezogen
    (lynx -source) und als .joerc installiert hab.

    Find ich aber interessant, daß hier so viele
    Leute auch den Joe benutzen.

    Frage: habt ihr schon Unterschiede zwischen
    Version 2.8 (IIRC von 1993) und 2.9.pre*
    bemerkt? (wie gesagt, 2.9 stürzt bei mir beim
    Suchen/Ersetzen ab, und ist GNU Autoconf-Bloat)

    Und unter Sinix tuts ja wohl auch mit den
    Standardeinstellungen (DOS übrigens auch ;)


    -- 
    mirabile, irc.ipv6.openprojects.net:6667 {#deutsch,#IceWM,#OpenBSD,#OpenBSD.de,#IPv6}
    [ Beantworten | eine Stufe hinauf ]

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