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MS und Peru
Veröffentlicht durch xilef am Donnerstag 29. August, 13:37
Aus der wolpertinger Abteilung
Open Source tronco_flipao schreibt "Es war schon mal eine Symlinkstory. Wir erinnern uns: In Perú sollte ein Gesetz für freie Software eingeführt werden, welches freie Software für den Einsatz bei der Peruanischen Regierung vorsah. MS protestierte und bekam eine sensationell gute und fundierte Antwort auf ihren FUD. Seither hat sich einiges getan im Streit MS gegen Peru. tronco_flipao liefert im weiteren eine ausführliche und gut recherchierte Zusammenfassung.

Weiter schreibt tronco_flipao: "Leider hat wiedermal der Kapital-Imperialismus gesiegt. Auf Barrapunto wurden das ganze Geschehen mitverfolgt und (zum Teil heftig) diskutiert.

Hier eine Zusammenfassung der Ereignisse:

Am 10.07.2002 wird vom Peruanischen Kongress eine Reise des Präsidenten nache Seattle genehmigt. Diese Reise hat zum Ziel Unterstützung der Gates Foundation für Entwicklungsprojekte in Peru zu erhalten.

Am 01.07.2002 meldet sich der Botschafter der USA zu Wort. Die Regierung der USA beginnt sich einzumischen

Am 15.07.2002 verkünden die Medien hier und hier das zwischen Peru und Microsoft ein Abkommen zur "technologischen Zusammenarbeit" (aka. Peru kauft MS Produkte) getroffen wurde. Mit diesem Abkommen verpflichtet sich Peru MS Software zu verwenden. Es sollen 200'000 Schüler & Studenten, 6000 Lehrkräfte und 500 Lernzentren mit MS Software ausgestattet werden. Zudem soll die peruanische Regierung eine sichere Webseite erhalten. (Sicher?!) Was es den peruanischen Steuerzahler kosten soll (US $) konnte ich nicht herausfinden

Am 27.07.2002 berichtet Wired vom Lobbying des Botschafters der USA in Peru.

Am 28.08.2002 berichtet die wichtigste peruanische Tageszeitung, dass die Regierung der USA Peru gezwungen habe das Gesetz für freie Software zu ändern, damit die peruanische Wirtschaft von gewissen Handelsprivilegien profitieren kann.

Das ist mal alles was ich zum Thema auf die Schnelle gefunden haben.

Meine Ansicht zu diesem Thema: Es ist unglaublich, dass der Peruanische Präsident der nach nur gerade einem Jahr nur gerade 20% Rückhalt in der Bevölkerung hat den Kongress hintergeht und einfach ein Abkommen mit MS schliesst obwohl ein Gesetz erarbeitet wird, das genau dies verhindern soll.
Es ist unglaublich, dass der peruanische Präsident zu Bill Gates reist um Unterstützung von der Gates Foundation zu erhalten dann aber ein Abkommen mit MS trifft. Es ist unglaublich, dass die USA die Gesetze in Peru diktieren darf.

Was lernen wir daraus?
Die Gates Foundation ist nur ein Instrument um Aufträge für MS an Land zu holen.
Der Peruanische Präsident besitzt kein Rückgrad
Die Regierung der USA betreibt Lobbying für MS

Fazit:
Ich muss gleich kotzen."

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    Fehler (Score:2)
    Von tronco_flipao am Thursday 29. August, 14:04 MES (#1)
    (User #729 Info)
    Da hat sich beim veröffentlichen ein Fehler Eingeschlichen. Zwischen "genehmigt" und "Gates Foundation" fehlt ein Satz.
    Re:Fehler (Score:1)
    Von Seuli (luigi(dot)porco(at)famiglia(dot)org) am Thursday 29. August, 15:03 MES (#2)
    (User #146 Info)
    und wie lautet dieser satz? der artikel ist doch von dir, oder? dann post doch bitte den fehlenden satz hier in die kommentare, danke.

    Seuli
    -- O'Toole said: Murphy was an optimist.
    Re:Fehlender satz (Score:1)
    Von Seuli (luigi(dot)porco(at)famiglia(dot)org) am Thursday 29. August, 15:07 MES (#3)
    (User #146 Info)
    es hat sich ein fehler mit html code eingeschlichen. nach dem link fehlt das > vom . hier der fehlende satz:

    >>Am 10.07.2002 wird vom Peruanischen Kongress eine Reise des Präsidenten nache Seattle genehmigt. Diese Reise hat zum Ziel Unterstützung der Gates Foundation für Entwicklungsprojekte in Peru zu erhalten.

    Seuli
    -- O'Toole said: Murphy was an optimist.
    Re:Fehlender satz (Score:1)
    Von xilef (felix+symlink@nice.ch) am Thursday 29. August, 15:36 MES (#4)
    (User #354 Info) http://www.nice.ch/~felix/
    Danke, ist jetzt gefixt. Da hat sich ein <P> am falschen Ort eingeschlichen.
    Fehler beim Datum (Score:1)
    Von tr0nix am Thursday 29. August, 15:52 MES (#5)
    (User #741 Info) http://www.secuserv.ch
    Noch was, da stimmt bei den ersten beiden Daten was mit der Reihenfolge nicht..
    Ich sage sonst nur... *SAMMELKLAGE* *SAMMELKLAGE* ;)
    Ich dachte einmal, wir leben in einer freien Welt! (Score:1)
    Von map am Thursday 29. August, 17:31 MES (#6)
    (User #1001 Info)
    ich finde es scheusslich, dass so was möglich ist -
    aber irgendwie ist es typisch für die USA sich einzumischen, wo sie nichts zu suchen haben.
    Sie haben ja auch diese spezielle Zollgebühr für Stahl (?)...

    ich würde Luftsprünge machen wenn sie auch nur einmal ins Fettnäpfchen treten würden !

    wie wärs, wenn wir Schweizer mal per Volksinitiative so ein Gesetz für freie Software machen würden ??
    Unsere Politiker dürften auch nicht ganz so billig zu bestechen sein wie die von Peru...
    Re:Ich dachte einmal, wir leben in einer freien We (Score:2)
    Von tronco_flipao am Thursday 29. August, 17:53 MES (#7)
    (User #729 Info)
    ich würde Luftsprünge machen wenn sie auch nur einmal ins Fettnäpfchen treten würden !

    Das tun sie andauernd, nur interessiert es niemanden.

    wie wärs, wenn wir Schweizer mal per Volksinitiative so ein Gesetz für freie Software machen würden ?

    Das dürfte ziemlich schwierig sein. Ein grossteil der Wähler in der Schweiz sind etwas älter und wissen vielleicht gar nicht was freie Software ist. Dazu kommt der Reflex Nein zu sagen wenn man etwas nicht kennt. Andererseit, wenn man die Initiative so formuliert das ein Nein eine Annahme bedeutet...:-)

    Re:Ich dachte einmal, wir leben in einer freien We (Score:1)
    Von tr0nix am Thursday 29. August, 18:16 MES (#8)
    (User #741 Info) http://www.secuserv.ch
    Du meinst wie bei der Gen-zeugs Abstimmung vor ein paar Jahren? *grins*
    Re:Ich dachte einmal, wir leben in einer freien We (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 29. August, 18:55 MES (#9)
    Andererseits, wenn man die Initiative so formuliert das ein Nein eine Annahme bedeutet...:-)
    Leider geht das nicht, da eine Volksinitiative auf Bundesebene immer eine Verfassungsänderung verlangt, wenn die Volksinitiative abgelehnt wird, gibt es keine Änderung, so kann man das nicht umgekehrt formulieren. Es ist auch Unsinn, das Betriebssystem, das ein Staat benützt in der Verfassung festzuschreiben!!
    Bei Gesetzesvorlagen ist es jedoch ohne weiteres möglich die Frage im eigenen Sinne zu manipulieren...
    Re:Ich dachte einmal, wir leben in einer freien We (Score:0)
    Von Anonymer Feigling am Thursday 29. August, 20:22 MES (#10)
    Steht (stand?) nicht auch das Absinth-Verbot in der Schweizer Verfassung?
    Re:Ich dachte einmal, wir leben in einer freien We (Score:1)
    Von dino (neil@franklin.ch.remove) am Friday 30. August, 09:53 MES (#11)
    (User #32 Info) http://neil.franklin.ch/
    Ich hab mal in die Bundersverfassung Online geascheut.

    Das naechste was ich auf die Schnelle gefunden hab ist: Art. 105 Alkohol, das aber keine spezifischen Getraenke nennt.
    --
    hardware runs the world, software controls the hardware,
    code generates the software, have you coded today

    Re:Ich dachte einmal, wir leben in einer freien We (Score:2)
    Von P2501 am Friday 30. August, 10:00 MES (#12)
    (User #31 Info) http://www.p2501.ch/

    Ist zwar OT, aber ja, es stand mal dort. Bei der letzten Revision wurde es gekippt.

    Absinth ist also wieder legal verfügbar. Wobei manche behaupten, es sei kein "echter" Absinth, weil ein Inhaltsstoff verringert wurde, um den Gesundheitsvorschriften zu entsprechen.


    Re:Ich dachte einmal, wir leben in einer freien We (Score:1)
    Von map am Friday 30. August, 19:50 MES (#13)
    (User #1001 Info)
    Es geht ja nicht darum, dass Betriebssystem das der Staat benützt vorzuschreiben - es geht darum, Regeln wie Sicherheit und Stabilität als Kriterium festzulegen...

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